Im Harz – Oktober 2021


Nach den Tagen der Eisenbahnfotografie zogen wir von Bad Blankenburg nach Wernigerode um. Hier trafen im Laufe des Sonntags die Teilnehmer der BingShiLing Fotoreise Harz ein. Gleich am ersten Abend ging es – noch vor dem Abendessen – vor die Tür des Hotels um das Rathaus und den Marktplatz zu fotografieren.

Marktplatz und Rathaus Wernigerode
aufgenommen mit dem iPhone12 und der Kamerasoftware NightMode – aus der Hand

Ich habe mein Foto mit dem iPhone12 und der Kamerasoftware NightMode gemacht. Ich bin dabei immer wieder erstaunt, welche Ergebnisse damit erzielt werden. Da wir noch einige Tage hier bleiben, wollte ich eine Aufnahme mit Stativ und „großer“ Kamera die nächsten Tage machen. Allerdings wurden am nächsten Morgen auf dem Marktplatz jede Menge Stände für ein „Schokoladenfestival“ aufgebaut und so wurde es nichts mit einer weiteren Aufnahme. Und daraus lernen wir: „Nutze jede Chance!“

Der erste volle Tag begann dann (natürlich) mit der Harzer Schmalspurbahn. Auf dem Weg in die höheren Lagen des Harzes machten wir einen Stopp an der Steinernen Renne und heute passte auch das Licht. Dann noch ein weiterer Stopp in Drei Annen Hohne, wo wird das „Wasser fassen“ beobachten konnten, bevor der Dampfzug seine Fahrt auf den Brocken fortsetzte.

Unser Ziel waren aber die einst dicht bewaldeten Flächen bei Drei Annen Hohne. Der Borkenkäfer, Sturmschäden und Trockenheit haben den Fichtenwälder enorm zugesetzt und zur Vernichtungen riesiger Waldbestände geführt. Nun war der harz ursprünglich eigentlich ein Mischwaldgebiet, aber für den Bergbau wurde Fichte benötigt. Daher wurde große Monokulturen gepflanzt. Inzwischen die die großen Fichtenbestände aber komplett trocken und großflächig abgeholzt. Mühsam beginnt man nun damit diese Flächen wieder mit gesundem Mischwald zu bepflanzen. Aber die großen Kahlschlagflächen sind natürlich auch eine besondere fotografische Herausforderung.

Ein Stückchen weiter befinden sich die Schierker Feuersteine. Einst lagen diese Felsformationen in dichtem Nadelwald, nun stehen sie fast vollständig frei.

Der spätere Nachmittag gehörte dann wieder einem Spaziergang durch das wunderschöne Wernigerode

Tag 2 unserer Fotoreise begann mit einem Besuch in einem lost place, dem FDGB Heim „Fritz Heckert“ bei Gernrode. Das Gebäude ist frei zugänglich und leicht zu finden. Auf dem weiteren weg zum Selkefall, musste bei Haferfeld aber noch ein Stopp für ein Dampfzugfoto gemacht werden.

Der Selkefall war dann das Eldorado für die Freunde der Filterfotografie und Langzeitbelichtung

Der Rest des Tages gehörte dem Harzvorland und zwar der Teufelsmauer bei Neinstedt. Die Teufelsmauer ist eine Sandsteinformation, die sich über 20 km zwischen Blankenburg und Ballenstedt erstreckt. Sie tritt an mehreren Stellen zu Tage und einzelne Abschnitte tragen besondere Namen.

Am Tag 3 besuchten wir die Klusberge bei Halberstadt mit dem Fünffingerfelsen und einen weiteren lost place direkt beim Schaubergwerk Büchenberg.

Für den letzten Tag unseres Besuches im Harz haben wir uns drei „Highlights“ aufgehoben. Zunächst ging es zum „Hamburger Wappen“, ebenfalls einem Teil der Teufelsmauer.

Der zweite Stopp erfolgte bei den Gegensteinen, einem eher weniger bekannten Teil der Teufelsmauerformation.

Und den Abschluss bildete dann ein Bummel durch die Altstadt von Quedlinburg.

Am nächsten Tag endete dann eine wunderbare und entspannte Fotoreise mit tollen Teilnehmern in die für mich doch eher unbekannte Welt des Harzes und Harzvorlands.

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1 Kommentar

  1. Schöne Fotos. Und ja, das iPhone überrascht und verwundert mich auch mehr und mehr.
    Liebe Grüße Jörn

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