Im Februar 2023 ging es mit einer kleinen, aber feinen Truppe mal wieder nach Norwegen. Für 5 Leute aus Hamburg und Umgebung ging es von Hamburg mit einer kleinen ATR72 nach Kopenhagen.

Und dann weiter nach Oslo mit einem kleinen CRJ800 Jet. Dort gab es dann auch den ersten Schnee. Wir trafen hier auf eine Teilnehmerin aus Zürich und 2 weiteren die in Düsseldorf bzw. Frankfurt gestartet waren.

Mit einem großen Airbus A320NEO ging es dann weiter nach Tromsø, wo die letzte Teilnehmerin aus Berlin (mit Anreise über Helsinki) bereits auf uns wartete. Ich hatte uns bereits einige Tage vorher ein Großraumtaxi für den Transfer ins Hotel bestellt und war gespannt ob das wohl klappen würde, aber kaum hatte ich den Flugmodus ausgeschaltet kam ein SMS mit der Nachricht „Taxi“ X-5013 ist auf dem Weg“ inkl. Telefonnummer des Fahrers. Besser geht es eigentlich nicht, aber wir wurden am Gepäckband direkt von unserem Fahrer abgeholt.

Nach der langen Anreise waren wir doch froh im Hotel einchecken zu können und genossen ein spätes Abendessen im Restaurant EGON direkt neben dem Hotel.
Der erste Morgen in Tromsø begrüßte uns mit grauem Himmel, aber um diese Jahreszeit reicht die Sonne ohnehin noch nicht bis in die Stadt. Wir gingen hinunter zum Hafen und konnten sehen wie das Licht langsam die Berge erhellte, aber bis auf die Beleuchtung einer Hausfassade die Stadt nicht erreichen sollte. Bei einem Sonnenhöchststand von 5° über dem Horizont und Bergen im Süden keine Wunder.







Am späten Nachmittag ging es dann zum Sonnenuntergang hinauf auf den Hausberg von Tromsø, dem Storsteinen. Auch wenn die gut 2-minütige Seilbahnfahrt mit rund 30 Euro pro Person ganz schön in die Reisekasse haut.





Am Tag 3 unserer Reise ging es auf einen Spaziergang am Fjord südlich des Zentrums. Nachdem wir dann unsere Mietautos abgeholt hatten, statteten wir der Eismeerkathedrale einen Besuch ab.








Gegen Mittag ging es nach Sommarøy an die Küste. Einen kleinen Zwischenstopp ab es auf der Hochebene Kattfjordeidet, denn die Sonne beleuchtete die Berge wieder wunderschön. Einen zweiten Stopp dann rechtzeitig zum Sonnenuntergang (um 14 Uhr) kurz vor Sommerøy. Am Abend konnten wir dann erste Erfahrungen mit dem Nordlicht sammeln.







Tag 4 sollte dann unser fotografisch intensivster Tag werden. Ein klarer Himmel mit zarten Pastelltönen begrüsste uns und schon vor Sonnenaufgang (9:45 Uhr) waren wir unterwegs um diese phantastischen Stimmungen einzufangen.











Zum Sonnenuntergang (14:00 Uhr) ging es dann auf den Ørnefløyet, den Adlerflügel. Von diesem kleinen Berg hat man einen hervorragenden Blick auf Sommarøy und das Polarmeer. Danach statteten wir der Hillesøy Kirke in Brensholmen noch einen Besuch ab.







Und um diesen perfekten Tag abzurunden, gab es am Abend tolles Nordlicht zu beobachten.




Tag 5 gehörte bei wolkigem Himmel dem Ort Sommarøy selbst, vor allem den vielen Sandstränden die teils mit abstorbenen Korallen übersäht sind. Aber auch der „Strikkeklubb Hillesøy“ im örtlichen Gemeindehaus musste besucht werden.














Tag 6 wollten wir eigentlich einen Ausflug nach Tromvik und Rekvik machen, aber ein Wetterumschwung brachte Wind und Tauwetter. Trotz Spikesreifen waren die Strassen kaum befahrbar und nach einem Fotostopp auf der Hochebene bei den Schlittenhunden beschlossen wir umzukehren und entdeckten dann kurz vor Sommarøy noch vier Rentiere.




Am Tag 7 nahm das Tauwetter weiter zu, bei plus 8 Grad und Windstärken um die acht, war an gemütliche Fototouren nicht zu denken. Auf vielen Wegen blankes Eis, überzogen von Wasser machten die Wege unpassierbar, denn man konnte sich kaum auf den Beinen halten. Wir blieben also in der Nähe des Hotels und versuchten uns mit einigen Detailaufnahmen.








Eine schöne Abendstimmung gelang uns dann aber doch… hier mit dem „making of“


Tag 8 verschlechterte sich das Wetter weiter. Bis zu elf Windstärken ließ die Wetterwarnung auf orange springen, also Tätigkeiten draußen nach Möglichkeit vermeiden.
Am Tag 9 hatte der Wind etwas nachgelassen. Aber für uns ging es nun zurück nach Tromsø. Noch ein wenig durch die Stadt bummeln. Souvenirs kaufen und eine nettes Abendessen in der „Pastafabrikken“ ließen unsere Reise ausklingen. Ich denke wir haben trotz der widrigen Umstände das Beste daraus gemacht.






Am Tag 10 ging es dann auf unterschiedlichsten Flugrouten zurück in die Heimat. Inzwischen war es wieder kälter geworden und hatte geschneit.
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