Juni 2022 – Kalabrien


Keine Fotoreise, nein einfach Urlaub war angesagt. Schon vor Coronazeiten war ich für eine Woche dort und nun wollten meine Frau und ich die Region gemeinsam erkunden.
Für die Anreise wählten wir einen bequemen Flug ab Hamburg nach Neapel zu einer humanen Zeit.

Im Landeanflug auf Napoli – der Vesuv

Von dort ging es mit dem Mietwagen nach Castrovillari. Zwar mussten wir genau zur Rushhour durch Napoli, aber wir haben uns gut geschlagen und erreichten dann am frühen Abend unseren Zielort Castrovillari. Unser Hotel war ein – etwas in die Jahre gekommenes – Businesshotel, dass wir uns diese Woche nur mit sehr wenigen anderen Gästen (meist Geschäftsleute) geteilt haben. Das für uns reizvolle an dieser Region war ja gerade, dass es praktisch keinen Tourismus gibt.

Direkt am ersten Tag hörten wir häufiger ein Propellerflugzeug in direkter Nähe. Schnell erkannten wir, dass es sich um ein Löschflugzeug handelt, denn in direkter Nähe der Innenstadt war ein Hang in Brand geraten. So konnten wir den Löscheinsatz aus nächster Nähe mit verfolgen.

Wir verbrachten die Zeit hauptsächlich damit, durch den Ort zu schlendern und die Bars und Restaurants kennen zu lernen. Die Herausforderung war, irgendwie das System der Öffnungszeiten zu erkunden. Sie hatten eben entweder geöffnet oder geschlossen, vermutlich einfach nach Lust und Laune. Ich hatte natürlich auch Gelegenheit meine inzwischen erworbenen rudimentären Italienischkenntnisse anzuwenden, allerdings mit mäßigem Erfolg. Hatte ich meine Frage nämlich wohfeil formuliert, kam die Antwort in einem nicht enden wollenden Redeschwall, den ich dann nicht einmal ansatzweise verstand.

In der Umgebung besuchten wir die Orte Altomonte, Civita, Saracena und Morano di Calabro

Ein etwas längerer Ausflug führte uns in den Nationalpark Monte Pollino in das alte Dorf San Lorenzo Bellizzi, auch wenn die Straße nicht so aussah, als wenn sie überhaupt irgendwohin führt. Auf dem Rückweg besuchten wir die sehr sehenswerte Kirche Sanctuario Santa Maria del Armi. Neben der Kirche genossen wir auch einen fantastischen Blick über die Tiefebene und das ionische Meer.

Ein Besuch am Strand endet schnell, das ist einfach nicht unsere Welt.

Statt dessen zog es uns doch lieber in den Parco Monte Pollino…

Nach einer Woche ging es dann zurück nach Napoli. Hier hatten wir uns noch für zwei Nächte einquartiert, um ein wenig von dieser Stadt zu erleben. Die sehr interessant gestalteten Metrostationen fanden unsere besondere Aufmerksamkeit, auch wenn es insgesamt dann doch etwas zu viel Verkehr und Menschen für uns war.

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