Georgien 2019 (Tbilisi und Kachetien)


Am 1. Mai war es wieder einmal soweit: Auf nach Georgien! Dieses Mal eine Fotoreise mit 9 Teilnehmern die alle zum erstem Mal nach Georgien kommen. Ich bin schon einige Tage früher gefahren, um letzte organisatorische Absprachen zu treffen und natürlich meine Freunde zu treffen. Lasha und ich checken schon einmal einige locations für unseren ersten Stadtbummel und müssen dabei natürlich auch ein paar „Spaßfotos“ machen.

The Georgians
ohne Worte…

Aber am Samstag (4.5.) war es dann soweit. Nachts um 3 Uhr kam der erste Teil der Gruppe. Bernhard, Helga, Claudia, Henri, Georg und Beate landeten pünktlich mit Turkish und Lufthansa. Rosemarie sollte eigentlich auch dabei sein, aber ihr Zubringerflug aus Stuttgart war ein paar Minuten zu spät und so durfte Sie noch eine Nacht auf Kosten der Lufthansa im Hilton München Airport verbringen.
Nach ein paar Stunden Schlaf und einem späten Frühstück machten wir uns bei leichtem Nieselregen mit unsere Reiseleiterin Tika schon einmal auf zu einer kleinen Erkundungstour in die Umgebung unsere kleinen, ruhig gelegenen Hotels Suliko (www.suliko.eu).

Erste Erkundungen
Besonders beeindruckend fanden alle die Rolltreppen hinunter zur Metro
Fahrzeit 2:10 min

Am Nachmittag kamen dann auch Rosemarie, sowie Alex und Helga Z und das Abenteuer konnte beginnen.
Die ersten Tage galt es die Hauptstadt Tbilisi und Kachetien zu erkunden. Wir begannen daher nicht mit dem üblichen Stadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten, sondern widmeten uns den weniger touristischen Plätzen, den Treppenhäusern, Hinterhöfen, dem Flohmarkt usw.

Und am zweiten Abend fuhren wir nach Kachetien und waren zu Gast im Dorf Jimiti bei der Familie Tevdorashvili. Wir konnten sehen wie das Brot gebacken wird und unser Bäckermeister Bernhard hat sich natürlich auch selbst versucht. Wir haben gesehen wie der köstliche Schnaps, der Chacha gebrannt wird und sehr lecker gegessen. Begleitet von vielen Trinksprüchen, zunächst vom Tamada, dem Tischherrn und dann auch immer mehr von uns Gästen.

Ein Ausflug führte uns nach Mzcheta, der ehemaligen Hauptstadt von Georgien. Hier besuchen wir die Dschwari-Kirche oben auf dem Berg und die Swetizchoweli-Kathedrale unten im Ort. Wir müssen ja auch einige der kulturellen Highlights besuchen. Lasha hat für uns Rus Ka mitgebracht, die uns für ein spontanes shooting auf dem Bahnhof von Mzcheta zur Verfügung steht. Es ist zwar ein wenig wie ein „Rudelschießen“, aber Rus Ka ist sehr geduldig und so kommen doch alle zu Ihrem Foto. Der Bahnhof sieht zwar aus, wie ein „lost place“ ist aber noch voll im Betrieb.
Im Laufe der Tage besuchten wir auch noch die Sameba Kathedrale in Tbilisi, die größe Kirche im Kaukasus und erst 2004 fertig gestellt.

Auf weiteren Tagesausflügen ging es nach David Gareji an die Grenze zu Aserbeidschan. Nachdem die Höhlen einige Zeit nicht zugänglich waren, da sie genau auf der Grenze liegen und Aserbeidschan hier ab und zu mal Ansprüche geltend macht, konnten wir auf unserem Ausflug die Höhlen besuchen. Kurz vor unserer Abreise erfuhren wir, dass die Höhlen wieder gesperrt waren. Aber die Steppe um das Kloster herum bietet auch eine Menge Motive und hier versuchten wir uns neben Schafen auch an einem „fast“ Sonnenuntergang.

Auf einem weiteren Ausflug ging es wieder nach Kachetien. Neben einer Weinverkostung im Weingut Mosmieri besuchten wir den Markt in Telavi. Auch wenn es am Anfang für einige schwierig war, so kamen alle doch schnell in Kontakt und es wurden tolle Portraits gemacht.
Im Abendlich besuchten wir dann och die drei Kirchen Gremi, Alaverdi und Ikalto nicht ohne wieder einige Schafe abzulichten.

Und dann haben wir noch zwei größere Ausflüge gemacht, einmal in den Süden und dann in den Norden. Doch davon mehr in einem extra Bericht.

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6 Kommentare

  1. Lieber Jens Herzlichen Dank für deinen schönen Bericht und die herrlichen Bilder! Es tut uns so leid, dass wir nicht dabei sein könnten! Wir hätten diese tollen Eindrücke so gerne in uns aufgenommen… Jetzt sitzen wir am Lago Maggiore, auch schön, aber kein Vergleich… :‘( Richard und Johanna

    Von meinem iPhone gesendet

    >

  2. Lieber Jens,
    ich höre richtig deine Stimme, wenn du schreibst.
    tolle Bilder, und engagierte Fotografen !!
    Alawerdi im goldenen Abendlicht (?) ist ein Schmuckstück geworden, ganz wunderbar!

  3. Hallo Jens,
    ein stimmungsvoller Bericht der ersten Tage unserer viel zu kurzen Reise. An der ein oder anderen Stelle merkt man schon, dass wir praktisch nebeneinander gestanden haben (oder hast du meine Fotos kopiert ??? 🙂 ).
    Ich freue mich auf den 2. Teil und hoffe, auch hier ein wenig schneller zu sein.
    Gruss
    Georg

    • Ja Georg, das gehörte zu den Besonderheiten dieser Reise. Alle waren sehr geübt darin, den richtigen Standpunkt zu finden. Häufig dachte ich: „da musst du hin“ und es war schon besetzt.
      danke für deinen netten Kommentar.
      Gruß Jens

      • Stimmt, Bernhard stand auch ständig am optimalen Punkt (oder alternativ im Bild) … 🙂
        @Katrin: Ich schließe mich den Ausführungen von Jens an …

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