Lofoten März 2019 (Teil 2)


Nachdem wir nun an nur einem einzigen Tag eigentlich eine reichliche Ausbeute an tollen Lofotenfotos im Kasten hatten, könnten wir eigentlich wieder abreisen. Aber natürlich wollten wir noch mehr 😀
Aber direkt am nächsten Tag, dem Tag 5 unserer Reise, hat uns das Lofotenwetter erst einmal erklärt, wie das so läuft! Graues Wetter, Wind Schneeschauer und so gut wie kein brauchbares Licht, also so gut wie keine Fotos 😥

Am Tag 6 dagegen begrüßte uns mal wieder die Sonne. Eine gute Gelegenheit in der Gegend von Flakstad nach Spiegelungen Ausschau zu halten.

Für den Sonnenuntergang muss es dann natürlich Haukland Beach bei Uttakleiv sein. Dieser Spot ist bei Fotografen sehr beliebt. Ich habe hier schon zusammen mit rund 60 anderen Fotografen den Sonnenuntergang erlebt.

Auf am Tag 7 gab es knallblauen Himmel ohne jegliche Struktur, aber die Lofoten haben auch für dieses Wetter viel zu bieten. Da die Sonne aber den ganzen Tag sehr flach am Himmel steht, hat man entweder seinen eigenen Schatten mit auf den Foto oder die Sonne ist mit im Bild. Es ist also nicht so ganz einfach die richtige Perspektive zu finden.

Für Tag 8 war ein ähnlich schönes Wetter gemeldet, vielleicht ein paar Wolken. So haben wir für Tag 8 also spontan eine Fahrt mit der Hurtigrute gebucht. Mit dem Linienbus geht es mittags von Svolvær nach Stokmarknes, dort besteigen wir die M/F Kong Harald und es geht bei hoffentlich schönstem Abendlicht durch Raftsund zurück nach Svolvær. Aber natürlich haben wir die Rechnung ohne das Lofotenwetter gemacht. Bis Mittag war es noch sehr schön, aber schon auf der Fähre nach Melbu zog es fast komplett zu und so wurde die Fahrt durch den Raftsund eher zu einer „Grauwetterveranstaltung“.

Und wieder ist auch für Tag 9 gutes Wetter gemeldet. Sollen wir es wagen zum Sonnenaufgang nach Kabelvåg zu fahren? Wir wagen es und es klappt – tolle Sonnenaufgangsstimmung. Zufrieden genießen wir unser Frühstück und brechen auf zu neuen Motiven. Aber wieder einmal passt die Wettervorhersage nicht. An der Gimsøy Kirche ist es schon komplett grau, einem „lost place“ können wir ein neues Motiv abgewinnen, dank eines Fotos das in unserem Zimmer hängt. Aber in Henningsvær schneit es so heftig, dass wir schließlich aufgeben und den Nachmittag im Hotel verbringen.

Am Tag 10 lassen wir uns durch das Wetter nicht irritieren. Wir unternehmen in Svolvær einen ausgedehnten Spaziergang auf die Halbinsel Svinøya und fangen einige Eindrücke von diesem Ort bei wechselndem Wetter ein. Am Abend passen wir dann noch die Ankunft der M/F Spitsbergen der Hurtigrute ab.

An unserem letzten Tag (Tag11) auf den Lofoten fahren wir noch einmal nach Henningsvær. Anfangs ist uns das Licht gnädig, aber nach kurzer Zeit liegt der Ort im Schatten einer dunklen Wolke. So brechen wir auf zur rund 3-stündigen Fahrt nach Harstad. Unterwegs gibt es natürlich immer wieder Fotostopps. und in Harstad erwartet uns dann zum Abschl uss ein toller Sonnenuntergang.
Es war eine tolle Reise, trotz oder gerade wegen der Wetterkapriolen. Vielen Dank an Torsten für die super nette Gesellschaft und Unterstützung. Und nun freue ich mich schon sehr auf die nächste Reise am 5. April auf die Lofoten mit dann schon deutlich längeren Tagen.

Ach ja, und wer mal sehen will wie es sich auf normalen norwegischen Straßen im Winter so fährt…

Kategorien:Norwegen, ReiseberichteSchlagwörter:,

1 Kommentar

  1. Moin Jens
    Da habt ihr beide ja trotz des Wetters, noch eine echt super Tour gemacht. Deine Aufnahmen sind alle samt der Hammer. Besonders deine „Gegenschüsse“ bei tief stehender Sonne. Echt Klasse. Dein Reisebericht läßt einiges erahnen was ihr so erlebt habt.
    Lieben Gruß
    Ralf

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