6.5. – 21.5.2017 Georgien (Teil 7) Abschied von Tbilisi


18.5. – 21.5.
Das Ende unserer Reise nähert sich und langsam wird es Zeit Abschied zu nehmen von diesem tollen Land. Wir haben viel erlebt und gesehen und hätten wir alle Einladungen nach Hause angenommen, wären wir wohl noch bis Ende des Jahres hier unterwegs. Die Gastfreundschaft ist einfach unbeschreiblich. So lassen wir es die letzten drei Tage ruhig angehen und schlendern durch die Straßen und Gassen von Tbilisi. Es gibt viele interessante Neubauten in der Stadt, auch schön restaurierte alte Häuser im Betlehemviertel und der Altstadt, aber es gibt noch mehr alte Häuser die nicht renoviert sind und trotzdem einen unwiderstehlichen Charme ausstrahlen und an längst vergangene große Zeiten erinnern.
Wir beginnen unseren Rundgang am Donnerstag an der Metrostation Avlabari und schlendern hinauf zur mächtigen Sameba-Kathedrale.

Von dort geht es hinunter zum Europaplatz, wo wir viele junge Tänzerinnen und Tänzer in georgischer Tracht vorfinden. Es ist er „Tag der georgischen Tracht“ und so bieten sich natürlich eine Menge Motive.

Von dort geht es mit unseren beiden Lasha’s durch die Gassen und Hinterhöfe der Altstadt. Wir freuen uns, das der Fotograf Lasha Shalamberidze sich die Zeit nimmt und uns in der Altstadt an Orte führt, die wir ohne ihn sicher nicht gefunden hätten.

Und nach dem Abendessen geht es nochmals zum Europaplatz, denn einige Nachtaufnahmen der Friedensbrücke fehlen uns ja noch.

Am Freitag fahren wir wieder zur Avlabari Metrostation, von dort gehen wir aber aber hinunter zum Europaplatz und dann mit der Seilbahn hinauf zur „Mutter Georgiens“ und dann durch das Betlehemviertel hinunter zu den Schwefelbädern. So haben wir in dieser kurzen Zeit doch sehr viel der Hauptstadt sehen können.


Für den Nachmittag hat der Fotograf Lasha Shalamberidze etwas besonderes für uns vorbereitet. Ein Modelshooting mit zwei Models. Leider fängt es genau zum vereinbarten Zeitpunkt an zu regnen und es wird nach einem Plan B gesucht. Eine alte überdachte Bushalle erweist sich als wenig geeignet. Das Dach ist so durchlöchert, dass innen fast noch mehr Wasser von oben kommt als draußen.


Also frei nach dem Motto „dahinten wird es heller“ fahren wir dann doch an die angepeilte location. Aber auch hier eine Überraschung, das Gelände ist inzwischen Baustelle. Also einfach noch weiter den Berg hinauf und dort halten wir an einer Wiese mit herrlichem Blick über Tbilisi. Und als wäre es so geplant, lässt der Regen nach und wir können los legen. Lasha Shalamberidze hat zusammen mit seinem fotografischen Freund Mikheil Pitiurishvili zwei wunderschöne Models mit gebracht. Angelina Musaeva erfreut uns mit zwei unterschiedlichen georgischen Trachten die so wunderbar zu dem kleinen Wald passen und Tamriko Tiko (eine Tänzerin für lateinamerikanischen Tanz) tanzt für uns auf der nassen Strasse und Wiese. Auch wenn immer wieder Tropfen vom Himmel fallen, sind beide unermüdlich und kommen unseren Wünschen nach Posen trotz nur 12 Grad  voll Freude und sehr professionell nach.

 

Es war ein gelungener Abschluss dieser so abwechslungsreichen Reise.

Den Samstag verbrachten wir mit Souvenireinkäufen und unendlich vielen Abschieden. Aber zumindest für mich gibt es ja Ende August ein Wiedersehen mit Georgien und den vielen Freunden.

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3 Kommentare

  1. Ein toller Reisebericht, Bilder die Geschichten erzählen, es ist schön dich zu kennen,
    Gruß Torsten

  2. Hallo Jens,
    die Fotos vom Trachtenfest sind beeindruckend, die verblichene Georgische Architektur mit ihrer morbiden Pracht auch.
    Das Fotoshooting mit dem Kontrast der Models und ihrer Kleidung zu ihrer Umgebung ist schon fast märchenhaft.
    Dein Reisebericht läßt Neid aufkommen.

    Aber der Kölner sagt sich : ‚Mer muss och jünne künne‘

    Gruß
    Georg

  3. We are waiting for you. We have a lot of surprise

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