6.5 – 21.5.2017 Georgien (Teil 1)


6.5.2017 Anreise ohne Komplikationen
Die Anreise nach Georgien verläuft ohne Probleme. Morgens treffe ich Jennifer am Gate in Hamburg, nach knapp 3 Stunden Flug landen wir in Istanbul und treffen auf Sylvia, Jochen und Thorben, die aus Frankfurt ankommen und dann geht es fast nahtlos weiter nach Tbilisi, wo wir pünktlich landen. Die Einreise ist – wie immer in Georgien – kein Problem, das Gepäck kommen schnell und Lasha erwartet uns bereits mit Dato unserem Fahrer.
So checken wir nach eine guten halben Stunde Fahrt in unserem Hotel Suliko ein. Das Hotel ist eine wahre Perle, sehr zentral gelegen, aber trotzdem ausgesprochen ruhig und sehr gemütlich eingerichtet. (http://www.suliko.eu/de/).
Der Abend klingt aus bei einem leckeren georgischen Essen auf der Dachterrasse des Hotel Kopala mit herrlichem Blick über die Altstadt.

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Erste fotografische Übungen vor dem Hotel

7.5.2017 Manchmal kommt es anders…
Wir lassen es langsam angehen und spazieren gemütlich die Rustaveli Ave., Tbilisi’s Prachtstraße“ hinunter und fangen die ersten Eindrücke ein. Dann erreicht mich eine SMS: Ruska wird heute um 14 Uhr in der Kirche des heiligen Nikolaus ihr Patenkind taufen und wir können gern dabei sein. Eine georgische Taufe möchten wir natürlich gern erleben und so ändern wir am Freiheitsplatz die Richtung. Es geht hinunter zum Europaplatz und dort wollen wir eigentlich die Seilbahn hinauf zur Festung nehmen. Es ist jedoch sehr voll mit einer langen Warteschlange und so entschließen wir uns doch für den Fußweg nach oben. Gerade rechtzeitig kommen wir an der Kirche an. Obwohl das Fotografieren in der Kirche laut Schild eigentlich verboten ist, dürfen wir ein paar Aufnahmen machen. Das Ritual ist schon sehr interessant und das Kind wird dabei sogar richtig nass.

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Eine georgisch-orthodoxe Taufe

Noch während wir fotografisch mit der Taufe beschäftigt sind, steht plötzlich Lasha Shalamberidze hinter mir. Er ist Fotograf und hat uns im letzten Jahr durch Tbilisi begleitet und wunderbare Treppenhäuser gezeigt. Und Lasha hat eine Überraschung für uns. Er will uns eine schöne ‚location‘ zeigen. So geht es nach Abschluss der Taufe direkt hinunter zu den Schwefelbädern, wo wir einen Freund von „Foto-Lasha“ treffen (wir brauchen ja zwei Autos) und schon geht es aus der Stadt hinaus, immer bergauf, schließlich über einige Kilometer unbefestigte Straße und wir stehen an einem „lost place“ weit oberhalb von Tbilisi mit herrlichem Blick auf das „Kloster der schwarzen Mäntel“ und der Industriestadt Rustavi im Hintergrund – einfach traumhaft.

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Das Kloster der schwarzen Mäntel mit „ruinösem“ Vordergrund

Noch einmal über einen Hügel und wir haben einen grandiosen Blick über fast die gesamte Stadt Tbilisi. So habe ich die Stadt auch noch nicht gesehen. Wir fahren zurück ins Hotel, nicht ohne uns für nächste Woche zu verabreden um gemeinsam zu fotografieren.

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Eine „festgefahrene Schildkröte wird von uns befreit

Für das Abendessen hat Lasha ein neues Restaurant entdeckt, ganz in der Nähe des Hotels, mit leckerem Essen (wie sollte es auch anders sein in Georgien) und noch besserem selbst gemachtem Wein und Bier.

8.5.2017 Auf nach Kutaisi
Nach herrlich ruhiger Nacht und gutem Frühstück erwarteten uns bereits Lasha unser Guide und Dato unserer Fahrer. Unser Ziel: Kutaisi. Aber schon wenige Kilometer hinter Tbilisi gab es den ersten Fotostopp an der Kreuzkirche, die sich inzwischen zu einem beliebten Touristenziel entwickelt hat.

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Die Kreuzkirche

Und so ging es weiter für einen kurzen Stopp auf der Autobahn an der Grenze zum russisch besetzten Süd-Ossetien. Es ist immer wieder bedrückend, wenn solchen trennenden Grenzen mitten durch ein Land gehen.

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„Grenze“ zu Süd-Ossetien, direkt an der Autobahn (Das Gebiet ab dem grünen Schild wird von Russland beansprucht)

In Gori gab es dann einen kurzen Stopp am Stalin-Museum, bei dem allerdings fotografisch nur der Wandelgang interessant ist.

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Das Stalin-Museum

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Der Supermarkt mit gewöhnungsbedürftiger Werbung gegenüber vom Museum

Eine etwas längere Besichtigung machten wir dann in der Höhlenstadt  Upliziche, die sich bei schönstem Wetter mit gut strukturiertem Himmel präsentierte.

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Upliziche im Hintergrund

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Ein geeigneter Ort für Selfies…

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Und auch Nonnen machen Selfies

Eine letzte Unterbrechung in der Brotstraße um leckeres Rosinenbrot zu kaufen und dann ohne Unterbrechung bis nach Kutaisi.

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Eine Bäckerin des leckeren Rosinenbrotes…

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…und unser Guide Lasha übt sich in einem neuen Gewerbe: Brotverkäufer

Und morgen geht es zur Seilbahnstadt Chiatura.

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