Die Lofoten empfangen uns mit knallblauem Himmel und obwohl unser Hotel traumhaft mitten im Hafen liegt und das Frühstück sehr lecker ist, hält es uns natürlich nicht drinnen.
Es sind erstaunlich wenige Fischerboote im Hafen und wir sehen auch gleich warum. Seit gestern ist der Kabeljau im Fjord und alle sind draußen zum Fischfang. Die allerersten Fische hängen auch schon zum Trocken auf den Gestellen. In den nächsten Tagen sollten noch Tausende dazukommen. Der erste Tag gehört aber „unserem“ Dorf. Wir brauchen den ganzen Tag und haben immer noch nicht alles gesehen. Allein in Henningsvær könnten wir die ganze Woche verbringen.
- Eine Idylle in blau
- Die Fische werden entladen …
- …sofort verarbeitet und immer zwei an den Schwänzen zusammengebunden…
- …und fertig zum Aufhängen.
- kurze Zeit später hängen sie für 3 Monate zum Trocknen…
- …überall wo Platz ist, sogar an der Wäschespinne…
- … und als Vordergrund für „unseren“ Leuchtturm.
- Der alte Leuchtturm wird unser tägliches Ziel…
- …heute im Abendlicht.
Der nächsten Tag beginnt wieder mit Fisch, nicht nur zum Frühstück sondern auch in der Verarbeitung, nachdem wir die Simonsbua direkt vor unserem Hotel schon zum Sonnenaufgang fotografiert hatten. An der Fischannahme stehen die Boote praktisch Schlange und Tonnen von Frischfisch will verarbeitet werden und so verfolgen wir diesem Morgen neben der Verarbeitung auch das Aufhängen der Fische.
Aber wir erkunden auch die Umgebung und finden sehr schnell einen Campingplatz in dessen Umgebung sich zahlreiche Motive finden. Der Abend gehört natürlich wieder „unserem“ Leuchtturm.
- Frischfischverarbeitung…
- …und ab auf die Stange
- Den geeigneten Winkel suchen, ohne von tropfenden Fischresten getroffen zu werden.
- Wideroe nach Bodø startet leider in die „falsche“ Richtung
- Wandschmuck
- Der niedrige Wasserstand bei Ebbe…
- …ermöglicht tolle Aufnahmewinkel.
- Ein Postkartenmotiv
- Und abends wieder an „unserem“ Leuchtturm
Tag drei gehört einem längeren Ausflug. Es geht nach Nusfjord und Reine. Bei leicht bedecktem Himmel fällt es etwas leichter im Auto zu bleiben. Aber am Nachmittag -rechtzeitig zum Klassiker in Hamnøy- scheint wieder die Sonne und so gibt es auf der Rückfahrt wieder zahlreiche Fotostopps.
- Der kleine Hafen von Nusfjord
- …natürlich standesgemäß mit Möwe(n)
- Der örtliche „købmand“
- Typisches Wohnhaus in sanftem Licht
- Strukturen
- Eine nettes Cafe in Reine
- Der Klassiker! Und sogar die Sonne ließ sich rechtzeitg blicken.
- Gegenlicht am Fjord
- Sonnenuntergang in Utakleiv mit zusammen wohl ca 30 bis 40 anderen Fotografen (ausnahmsweise mal nicht mit im Bild)
Am vierten Tag bleiben wir wieder in Nähe, der Gimsøystraumen, eine Brücke, eine Kirche und „gepackte“ Eisschollen stehen auf dem Programm. Besonders ärgerlich ist, wir sehen mehrere Seeadler sehr dicht bei uns sitzen oder fliegen und ich habe kein Tele dabei 😦
Am Abend ist der Hafen sehr voll mit Booten, aber wir müssen natürlich zu „unserem“ Leuchtturm, der ja auch bei bedecktem Himmel noch fotografiert werden muss.
- Referent erklärt Motiv…
- Teilnehmer lauschen gespant… mehr oder weniger…
- Boote im falschen Element
- Kirche angebunden
- Seeadler mit 140mm und gecropt
- Seeadler mit 140mm ungecropt
- heute mal voll im Hafen
- Annäherung an „unser“ motiv bei bedecktem Himmel.
- Unser Leuchtturm, heute bei bedecktem Himmel
Wir müssen noch ein weiteres Auto für den Gepäcktransport am Sonntag organisieren und so geht es heute nach Svolvær, etwas Kleinstadtluft schnuppern. Während die Stadt selbst nicht so viele Motive bereit hält, werden wir auf der vorgelagerten Insel Svinøya direkt fündig.
- Gewöhnlicher Hafen, aber mit schönen Wolken
- Gewöhnliche norwegische Kleinstadt
- Die Schule ist aus
- Die Frau des Fischers wartet auf seine Heimkehr und wir auf das passende Licht und das passende Schiff…
- …und nochmal mit Fähre.
- wenn Wolken und Berg ähnliche Formen haben
Der letzte Tag in Henningsvær gehört wieder unserem Dorf. Noch einmal genießen wird die zahllosen Motive und diesmal schneit es immer wieder.
Eine tolle Reise geht leider zu Ende, denn Morgen werden wir nach dem Frühstück in ca 3 Stunden nach Evenes zum Flughafen fahren. Wir starten um 13.30 Uhr nach Oslo und von dort jeder weiter in seine Heimat. Um 21:45 Uhr lande ich in Hamburg, etwas erschöpft, aber ich freue mich schon am Montag, den 20.3. von genau hier zur zweiten Reise in das Licht das Nordens zu starten.
- Unser Hotel mit „teurem“ Vordergrund
- Könnte ein Haus für mich sein…
- Der Platz scheint knapp zu werden, wenn schon die Takelage zum trocknen herhalten muss…
Sehr beeindruckend für Nichtwissende ist die Dokumentation in Wort und Bild der verschiedenen Blogs zum Thema Kabeljau und dessen Verarbeitung gelungen. Auch bei Betrachtung der übrigen Bilder kommt trotz des in unseren Breiten beginnenden Frühlings der Wunsch auf alles liegenzulassen und mit Kamera in den Norden zu flüchten. Kurz, eine gelungene Dokumentation.