Die nächsten Tage erkunden wir die Gegend rund um unser Hotel in Sommarøy bis nach Tromsø. Wir sind begeistert von der niedrig stehenden Sonne und dem damit verbundenen Licht. Anfang denke wir noch, wir müssten uns beeilen, denn die Sonne steht ja bald hoch am Himmel bzw. geht gleich unter. Es dauert eine ganze Zeit, bis wir realisieren, dass die langen Schatten immer da sind und die blaue Stunde sich schier endlos hinzieht. Da uns im Dunkeln das Nordlicht lockt bleibt kaum Zeit zu essen geschweige denn die Bilder zu sichten.
Das Hotel versorgt uns jeden Abend mit leckerem, frischem Fisch. Aber lange hält es uns nicht auf den Plätzen. Ein Blick vor die Tür und… ja, es ist wieder Nordlicht und raus geht es. Außer uns sind aber noch zahlreiche andere Fotografen auf die Idee gekommen Nordlicht zu fotografieren. Ganze Busladungen ergießen sich in die Stille der Schneelandschaft, bewaffnet mit Super-Halogen-Kopfleuchten ist es schwierig in Ruhe Fotos ohne andere Lampen zu machen. Wir schauen uns verschiedene, geeignete Stellen an und finden schließlich „unseren Feldherrenhügel“ an dem nicht ganz so viel Trubel ist.
- „Unsere“ Brücke nach Sommarøy
- Ja, wo ist den jetzt der geeignete Standpunkt?
- Heftiger Kontrastumfang
- Jede Menge Schnee, Inspektion eines Polarlichtstandortes
- und wieder Polarlicht
- Polarlicht quer über der ganzen Szenerie
- … und es ändert immer wieder die Gestalt
- Der Klassiker in Tromsø, mit viel Schnee
- Die alten Geschäftshäuser in Tromsø
- Die Eismeerkathedrale im Abendlicht…
- …und die Eismeerkathedrale von Nahem.
- Blaue Stunde über Sommarøy
- Statt Polarlicht beleuchtet das Filmteam mal eben einen ganzen Gebirgszug
- Aber in der anderen RIchtung ist das Polarlicht dann doch zu sehen
- Schnee im Gegenlicht… austesten des Kontrastumfanges
- Schlittenhundgespanne auf Tour
- …und einer muss doch erstmal den Fotografen begutachten…
- Lange Schatten… den ganzen Tag…
- Und wieder auf Motivschau
- Ein seltenes Bild, ein Solitär
- Kurz vor dem Schneeschauer.
- Rentiere an einer Futterstelle
- Der letzte Abend in Tromsø
- Zum Abschied von Tromsø noch einmal auf den Hausberg. Gleich geht es auf die Hurtigrute
Die Tage vergehen wie im Fluge und schon ist des Samstag und wir „ziehen um“ auf die Lofoten. Dazu benutzen wir ein über hundert Jahre altes Verkehrsmittel – die Hurtigruten! Um Mitternacht können wir an Bord und über Nacht geht es nach Svolvær auf den Lofoten, das wir am nächsten Tag um 18.30 Uhr pünktlich erreichen.
Ich hatte das Schiff allerdings schon früh morgens in Harstad verlassen um unser Mietauto zu holen. Ich bin dann über die Straße nach Svolvær und hatte dadurch Gelegenheit den Rest der Gruppe bei der Einfahrt in den Raftsund von der Straßenbrücke aus zu fotografieren.
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