Noch vor dem Aufwachen müssen wir -Renate, Lydia, Armin und ich – am Flughafen sein, denn bereits um 6.35 Uhr geht es ab Hamburg nach Norden. Wegen der Umbaumaßnahmen am Hamburger Flughafen finden wir unser gate nach einem langen Fußmarsch ganz hinten beim alten Terminal T. Mit dem Bus geht es auf die Vorfeldposition und dann endlich los. Der Flug nach Kopenhagen ist kurz und schmerzlos und auch der dortige Flughafen hält einen längeren Fußmarsch für uns bereit. Hier treffen wir am Abfluggate auf Rosemarie, die aus Stuttgart angereist ist. Weiter geht es um 9.00 Uhr nach Oslo. Auch dieser Flug vergeht, dank des in unserer Buchungsklasse enthaltenen Frühstücks, schnell.
In Oslo heißt es nun: ab zum Gepäckband, Gepäck einsammeln durch Pass- und Zoll nach draußen, eine Etage höher in den Abflugbereich, dort mit Hilfe diverser Automaten neue Bordkarten und Gepäckaufkleber erstellen. Das Gepäck am Aufgabe-Automaten wieder einchecken, wieder durch die Sicherheitskontrolle und dann endlich auf den Flug nach Tromsø warten. Wer diese Prozedur nicht kennt, der steht dann in Tromsø am Gepäckband und wartet, während sein Gepäck in Oslo ausdauernd seine Runden dreht.
Da wir mit dem Prozedere vertraut sind, können wir nun in Ruhe in der SAS-Lounge auf die Ankunft von Alfred aus Köln und Berit aus Frankfurt warten. Danielle aus Zürich war bereits am Vortag nach Oslo gereist und gesellte sich in der Lounge ebenfalls zu uns.
Damit war unser Team komplett und es konnte nach Tromsø weiter gehen. Der Flug war ziemlich überbucht und das Personal am gate versuchte unter Anbieten von Geldbeträgen einige Fluggäste auf einen späteren Flug umzubuchen. Schließlich gelang es mit norwegischer Gelassenheit alle irgendwie zufrieden zu stellen, auch wenn ein Fluggast auf einen „Personalnotsitzplatz“ verfrachtet werden musste.
Die ganze Zeit seit Hamburg war es sehr wolkig und nichts am Boden zu sehen, aber kurz vor Tromsø klarte es auf und die Stadt zeigte sich im allerschönsten Abendlicht. Nach einer Schleife über der Stadt (wir mussten von Norden landen) setzten wir zur blauen Stunden bei reichlich Schnee und Eis auf.
Das Gepäck war schnell im Mietauto verstaut und so starteten wir Richtung Küste, um direkt eine kleinen Stopp am Supermarkt einzulegen. Hier zeigte sich, Bargeld ist in Norwegen offenbar nicht mehr üblich, denn an zwei der drei Kassen wurden nur „Karten“ akzeptiert.
Gegen 19 Uhr erreichten wir dann schließlich unser Hotel auf der Insel Sommarøy. Nach kurzem Einrichten in den Zimmer gab es dann unser verdientes 3-Gang Menü mit – wie wunderbar – Fisch als Hauptgericht.
Bei einem späteren Spaziergang vor das Hotel zeigte sich Norwegen von seiner windigen Seite – aber kein Nordlicht…
Den Blog von Armin findet ihr hier: http://www.bingshiling.de/blog/itemlist/tag/Norwegen
Bitte noch mehr von diesen leckeren Fischfotos 🙂
Brrrrrrr….. Norwegen kann so kalt und düster sein 😂 Auf dass es heute anders ist.