Natürlich steht auch heute ein Ausflug auf dem Programm. Es geht zum Kloster Geghard. Auf dem Weg dorthin stoppen wir an einem Aussichtspunkt auf den kleinen und großen Ararat, doch beide verstecken sich in Dunst und Wolken.
Das Kloster Geghard (endlich mal ein Namen den ich mir merken konnte) liegt idyllisch hoch oben am Ende eines Tales. Es hat mehrere in den Felsen bebaute Räume und in einem dieser dunklen nur durch ein kleines Oberlicht beleuchteten Räume gibt es eine fantastische Akustik. Hier erwartet uns ein tolles Kurzkonzert eines A Capella Chores. Wir hören einige geistliche Lieder, aber auch moderneres Liedgut in hervorragender Qualität. Leider nur gestört durch permanentes Blitzen und und lautes Klacken der Kameras der französischen Reisegruppe. Da diese aber das Konzert bestellt und auch bezahlt hatten, blieb uns nur den ein oder anderen „bösen“ Blick auszusenden.
Das rund 20 minütige Konzert war so beindruckend, dass ich spontan eine CD einfach kaufen musste.
Weiter ging es dann zu einem heidnischen Tempel, der leider sehr von Touristen überlaufen war und mich auch fotografisch nicht fesseln konnte. Vor dem Tempel fand ich dann ein Auto aus Syrien und mir wurde wieder einmal bewußt, dass Syrien nicht weit entfernt ist. Wie ich von unserem Reiseleiter erfuhr, leben doch eine ganze Anzahl Syrer (insbesondere mit armenischen Wurzeln) in Armenien und warten darauf, dass der Krieg vorbeigeht.
Unser Mittagessen nahmen wir in einem kleinen Bauernhofrestaurant ein, wo wir uns auch nochmals ein Bild von der Herstellung des landestypischen Brotes machen konnten.
Frisch gestärkt ging das dann auch Wanderung in das Tal, wo eine Basaltformation auf uns wartete. Nun habe ich schon einige solche Formationen gesehen und sah dem Ganzen doch recht entspannt entgegen. Was sich uns dann aber zeigte, stellt alles bisher gesehene doch in den Schatten. Leider kann man (oder zumindest ich) das nicht in Bildform bringen. Es ist viel mächtiger und schöner als es auf den Fotos aussieht.
Es ging wieder hinauf ins Dorf Garni, wo wir natürlich noch diverse Fotos machen mussten. Die örtliche Kirche war für Armin dann aber leider zu klein.
Auf dem Dorfplatz trafen wir dann auf eine Gruppe Kinder, die nach ihrem Balletuntericht gern für uns posierten.
So ging es dann zurück nach Yerevan, das wir gerade noch rechtzeitig zum Abendessen erreichten.
- Araratblick ohne Ararat
- Das idylisch gelegene Kloster Geghard
- Zunächst das Studium der örtlichen Verhaltensregeln
- traumhafte Gesänge in einer der Felsenkirchen
- Vielen Dank für diese schöne Darbietung
- Heilige Quelle in einer der unteren Felsenkirchen, mit Durchblick zur oberen Felsenkirche
- Die Hauptkirche vom Kloser Geghard
- Heidnischer Tempel in perspektivischer Verzeichnung mit Touristen
- … derselbe Tempel aus dem Tal betrachtet.
- Auch hier die unvermeidlichen Souvenirverkäuferinnen.
- …syrische Gäste, bei der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten. Ist ja auch nicht so weit weg.
- Vor dem Mittagessen,noch eine Demonstration im Backen des landestypischen Brotes (Lavasch)… 1. Teig ausrollen…
- gekonnt durch die Luft werfen und dabei dehnen… (ein Pizzabäcker ist nichts dagegen)
- Auf eine Art „Kissenbrett“ spannen…
- …in den Ofen klatschen und 2 Minuten backen…
- …fertig!!
- Ein Anblick den kein Foto wiedergeben kann
- …trotzdem versuchen wir Fotografen es natürlich
- einfach gigantisch
- die Kirche im Dorf Garni ist für manche Fotografen einfach zu klein…
- Zum Abschluss posen dei Kinder nach dem Ballettunterricht für uns vor der örtlichen Waschanlage…
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