Mein erster Tag in Yerevan beginnt gleich damit, dass wir Yerevan wieder verlassen. Naja fast, den es stehen wieder einige Kirchen auf dem Programm die sich eher am Stadtrand befinden und so lerne ich gleich die Rushhour kennen.
Wir erhalten eine umfangreiche Einführung in die Christianisierung Armeniens, das als erstes Land weltweit im Jahre 301 das Christentum als „Staatsreligion“ einführte. Es war der König Grigor der Erleuchter der sich zum Christentum bekehrte. Eine Reihe von Jungfrauen, die letztlich gesteinigt wurden und dadurch Anlass für den Bau eines Klosters boten, spielen auch noch eine Rolle. Da ich mir die Zusammenhänge und vor allem die Namen der Personen und der Klöster ohnehin nie merken kann, will ich gar nicht erst versuchen es hier darzustellen.
So besuchten wir eine Kirche und dann die Hauptkathedrale der armenischen Kirche, wo wir ein versteinertes Stück Holz der Arche Noah und eine Speerspitze (die Jesus bei Kreuzigung in die Seite gestochen worden war) besichtigen. Es folgte dann noch die Ruine einer Kirche bzw. Klosters.
Unser Mittagessen bekamen wir in einem Sozialprojekt, wo junge, teils auch behinderte Leute beschäftigt werden und sich künstlerisch erfahren können. Das Essen war sehr lecker und vor allem der Rotwein außergewöhnlich! Vermutlich weil die Trauben von jungen armenischen Mädchen barfuß gestampft wurden – so wurde es uns jedenfalls erklärt.
Auf der Rückfahrt in die Stadt mussten wir dann unbedingt noch einen Stopp an einem verfallenen Riesenrad einlegen. Solche „lost places“ ziehen immer an, obwohl das Gelände hier bereits fleißig wieder mit Obstbäumen bepflanzt war.
Den Nachmittag konnte ich dann bei einem Spaziergang um das Hotel die Stadt auf mich wirken lassen. Bevor wir unser Abendessen in einer (keineswegs still gelegten) Teppichfabrik. Nach einer Führung durch die Fabrik und das angeschlossene Museum, gab es zum Essen dann noch ein Schaukochen des Chefkoches.
Doch nun zu den Bildern:
- Unsere erste Kirche für heute, rechtzeitig zur Frühmesse
- Für die Lesungen
- In der Hauptkathedrale der armenischen Kirche
- Hinter dem Kreuz befindet sich das versteinerte Stück Holz der Arche Noah
- Eine zerstörte und nicht wieder aufgebaute Kiche von vorn…
- …und von innen, mit einer „Erklärbärin“…
- …und von hinern
- Spaziergängerin vor altem Riesenrad
- Das Riesenrad in seiner Umgebung
- Diese Jungs gingen dort mit ihrem Opa spazieren
- Teppich knüpfen, malen, töpfern sind nur einige der möglichen Aktivitäten
- Unser sehr freundliches Serviceteam
- Graffiti und junge Sprachstudentinnen
- Musik auf einer landestypischen Flöte für ein paar Dram (so heißt hier die Währung)
- Die Mutter Yerevans im Hintergrund einer der vielen sehr breiten Straßen.
- junger Armenier in standesgemäßem Auto
- Alter Armenier, ein Veteran des Krieges mit den Türken.
- junge Armenierin mit stylischem Outfit
- ein verkehrsgefährderter Armenier und eine vorsichtigere Armenierin
- u.a. zwei verliebte Armenier
- Viele dicht gedrängte Armenier in ortüblichem Fahrzeug des ÖPNV
- Also 5 Knoten in 10 Sekunden muss man schon schaffen…
- So kocht man in Armenien
- … und fertig ist das Gericht „Kleiner und großer Ararat“ – war sehr lecker.
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