Um halb zehn starten wir Richtung Nordosten. Unser Fahrer fährt souverän und sicher. Geschickt werden die Schlaglöcher umfahren und wenn es sich nicht vermeiden lässt ein Schlagloch zu durchfahren, wird die Geschwindigkeit entsprechend gedrosselt. Allerdings versucht er dann auf den nächsten 100m schlaglochfreier Straße den Zeitverlust wieder aufzuholen (was ihm auch mühelos gelingt). An schlafen oder auch nur dösen ist dabei allerdings nicht zu denken. Ich bin schon genug damit beschäftigt den Sitz nicht unbeabsichtigt zu verlassen.
Aber schon bald gibt es den ersten Fotostopp, einen Bahnübergang (was sollte es auch anderes sein bei Armin…). Der Schrankenwärter verzieht sich sofort, angesichts 5 wild schießender Fotografen in sein Häuschen und verbarrikadiert sich dort.

Bahnübergang
An unserem nächsten Stopp in Spitak erweckt ein Gefährt des öffentlichen Nahverkehrs unsere Aufmerksamkeit.

Der öffentliche Nahverkehr

…auch von innen gut erhalten
Vor unserem nächsten Stopp in Vanadzor veranlasst unser botanisch sehr versierter Reiseleiter eine Vollbremsung, da am Straßenrand eine selten Lilienart zu sehen ist.

am Straßenrand
In Vanadzor nehmen wir unseren Mittagstee und lichten ganz neben bei noch eine Diva ab. Auf dem Weg zum Auto sorgen wir in einer Bäckerei noch für ein sehr lustiges Fotoshooting.

…
Weiter geht es in „die Schlucht“ nach Alaverdi. Mitten im Ortskern steht eine Kupferhütte mit einem „interessanten“ Abluftsystem.

Durch ein Rohr den Berg hinauf und oben frei gelassen, so kommt man zu einem „Vulkan“…
Eigentlich wollen wir aber zu einem Kloster oben am Berg. Hier bekommen wir eine sehr gelungene Einführung in die Bauweise der armenischen Kloster.

Die Vorhalle der Kirche
Leider beginnt es zu regnen, aber trotzdem besuchen wir noch ein Denkmal in Form eines MIG Kampfflugzeuges. Diese ist glücklicherweise überdacht, so dass wir den plötzlichen Gewitterguss trocken überstehen.
Auf dem Weg zu unserem Hotel passieren wir wieder die Kupfermine und wieder müssen wir anhalten und das Objekt nun noch einmal in etwas anderem Licht festhalten. Dabei entdecken wir auch noch eine spannende Tankstelle mit einer aus dem Boden wachsenden Zapfpistole. Unser Reiseleiter erträgt es tapfer.
Aber schließlich kommen wir doch in unserem Hotel an. Ein phantastische Aussicht auf Alaverdi unten in der Schlucht und die Siedlungen oben auf den Bergen in grandiosem Abendlicht lassen uns die Kameras noch nicht weglegen.

Alaverdi am Abend
Und vor dem Essen erhalten wir noch eine Einführung in die fachgerechte Herstellung des armenischen Schaschliks durch den Chefkoch des Hauses.
Nach dem Essen falle ich sofort in einen tiefen Schlaf. Die letzte Nacht fehlt mir doch irgendwie…
Den Reisebericht von Armin findet ihr unter: http://www.bingshiling.de/blog
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