9.7.2015 Georgien im Juli (2)


Was macht man, wenn es regnet? Man könnte zum Beispiel ein paar Bilder besprechen. Wir entschlossen uns daher diesen Nachmittag mit der Besprechung der Bilder, die in den umliegenden Cafes hängen, zu verbringen. Sehr schnell heimisch fühlten wir uns im Cafe 5047m, nicht wegen der Bilder dort, sondern es gab sehr guten Kaffee und die überaus freundliche Bedienung Nona – immer lächelnd und sich über jede Kaffeebestellung freuend als hätten wir gerade den Umsatz für die nächsten zwei Jahre gesichert.

Der Mittwoch begrüßt uns dann abermals mit Regen, der aber nach dem Frühstück aufhört und so steht unserem Ausflug ins Trussotal nichts mehr im Wege.Die Straßen sind noch leer, die Polizei hat die LKW noch nicht losgelassen.

Doch Sascha fährt mit uns zunächst in das Dorf Sno (der Heimat des Patriarchen) in einem Seitental. Hier bieten sich tolle Motive und sogar die Sonne zeigt sich manchmal. Eine tolle Spiegelung gibt es an einem kleinen See. Wir kommen kaum voran aber Sascha hält immer wieder geduldig an.

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JMF32377„Baustellenschweine“…

JMF32373…aber man entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten 🙂

Auf der Weiterfahrt ins Trussotal stehen die LKW plötzlich in beide Richtungen. Richtung Norden warten sie auf die Weiterfahrt zur Grenze und Richtung Süden versperrt eine Schlammlawine die Weiterfahrt. Wir bahnen uns unseren Weg durch diese LKW-Schlucht – trotz Gegenverkehr und können – dank Allrad –  die Schlammlawine passieren. Aber die Radlader sind auch schon dabei die Straße wieder frei zu schaufeln.

JMF32383wohin bei Gegenverkehr?

Bei der Fahrt ins Trussotal hat auch der letzte Regentropfen aufgegeben und wird schaukeln und schütteln uns über eine abenteuerliche „Straße“ immer weiter ins Tal. Dieses Mal können wir sogar durch die Schlucht fahren, da die zerstörte Brücke dort wieder aufgebaut wurde.

JMF18676Sascha kommt…

JMF18672Renate und Jennifer „auf der Pirsch“.

Sascha entschuldigt sich immer wieder, wenn ein Schlagloch uns mal wieder ungewollt die Plätze hat wechseln lassen. Aber der Ausflug hat sich gelohnt – es ist ein wunderschönes Tal.

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Leider müssen wir ja irgendwann wieder zurück, aber das nur mit vielen Fotostopps.

Als wir später im Hotel gerade beim Abendessen sitzen schaut der über 5000 m  Hohe Kasbeg zum ersten Mal aus den Wolken hervor. Und sofort klingelt unser Telefon und Sascha teilt uns mit, dass der Kasbeg wolkenfrei ist. Sascha entwickelt sich zum echten Fotoreiseführer!

Wir beschließen am nächsten Morgen das klassische Sonnenaufgangsfoto zu machen. Der Sonnenauffgang um 5.34 Uhr erscheint uns jedoch etwas früh und wir denken 6 oder halb sieben sollte auch reichen, da die Sonne ja ersteinmal über die Berge muss. Zum Glück haben Jennifer und Renate ein Zimmer mit Blick auf den Kasbeg. Um 5.45 Uhr trommelt es an meine Tür, Jennifer hat schon die ersten Bilder mit dem Kasbeg in vollem Sonnenlicht gemacht. Nun aber nichts wie los. Obwohl wir etwas verspätet sind, gelingen uns noch tolle Fotos vom Sonnenaufgang und der Dreifaltigkeitskirche, die wir heute besuchen wollen.
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Wird fortgesetzt…

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1 Kommentar

  1. einfach ganz tolle Bilder!!!

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