7.7.2015 Georgien im Juli (1)


Es geht mal wieder vor dem Aufwachen los. Der CheckIn von Turkish Airlines ist leicht zu erkennen. Es ist dort, wo deutlich mehr Gepäck als Menschen stehen. Es erstaunt mich immer wieder, wie die das alles mitbekommen. Baut Airbus eigentlich schon eine Version mit Dachgepäckträger? Egal, nach kurzer Diskussion, ob die Einbauküche noch als Handgepäck gilt, sind wir dran und unser Gepäck verschwindet in den Tiefen des Flughafens. Wir kommen pünktlich los und sind pünktlich in Istanbul. Dort haben wir knapp 2 Stunden bis zum Weiterflug und auch unser Weiterflug ist pünktlich.
Tbilisi empfängt uns freundlich und warm bei leicht bedecktem Himmel aber mit sehr viel Wind. George bringt uns in unser Hotel und am Abend genießen wir das erste georgische Abendessen auf der Terrasse des Kopala Hotels. Es weht uns zwar fast der Salat vom Teller, aber die Aussicht entschädigt für alles.

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Die nächsten eineinhalb Tage verbringen wir damit, die Stadt zu erkunden. Für meine beiden Begleiterinnen ist es ja die erste Begegnung mit Georgien. Aber statt der üblichen Sehenswürdigkeiten treiben wir uns lieber in den Einkaufsgassen der Einheimischen, dem Flohmarkt und der Metro herum. Aber die Rustavelistraße, das Betlehemviertel  und die Friedensbrücke schaffen wir dann doch noch.

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JMF32174echte Raritäten…

JMF32113Friedensbrücke

JMF32121Kleine Stärkung in der Bäckerei…

Der Sonntag Nachmittag führt uns dann nach Mtskheta zur Sweti-Zwochweli-Kirche und zur Dshwari-Kirche.

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Dabei lernen wir Sascha kennen, der uns die nächsten beiden Wochen durch Georgien fahren wird. Und erhalt auch gleich einen Tipp für einen schönen Aussichtspunkt, den auch ich nicht kenne. Vom Kloster Zedazeni hat man einen tollen Blick über ganz Tbilisi.

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Am Montag geht es nun in den Norden nach Stepantzminda an den Kasbeg. Immer wieder machen wir Fotostopps, besonders eine große Schafherde auf dem Kreuzpass hat es uns angetan. Auf der Fahrt kommen wir immer wieder an endlos langen LKW Kolonnen vorbei, die auf die Grenzabfertigung nach Russland warten. Sie werden von der Polizei schon lange vor der Grenze angehalten.

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Am Dienstag sehen wir auch warum in der Schlucht vor der Grenze ist im Mai letzten Jahres eine riesige Schlammlawine abgegangen und hat zahlreiche LKW unter sich begraben. In dieser Schlucht gibt es kein entkommen. Heute gilt hier auf 1,5 km ein absolutes Halteverbot und nachts wird die Straße meist ganz geschlossen.

JMF18624an der Felswand sieht man deutlich wie hoch die Schlammmassen lagen,
man beachte die Größe des Busses…

Gegen Mittag setzt dann leider Dauerregen ein und unser Ausflug zur Dreifaltigkeitskirche muss leider entfallen. In einem gemütlichen Kaffee verbringen wir den Nachmittag und hoffen für unseren morgigen Ausflug ins Trussotal auf besseres Wetter.

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1 Kommentar

  1. Eure Reisebericht sind einfach klasse…ich freu mich schon immer darauf :-)) weiterhin viel Spass !!

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