Es zog uns wieder nach Venedig und diesmal verbanden wir die Reise mit einem Besuch in Stuttgart, um Freunde zu besuchen aber vor allem den Stand von Georgia Insight auf der Messe CMT anzuschauen. Dadurch war der Termin festgelegt, wir würden vor dem Karneval in Venedig sein. Was wir da noch nicht wußten, bereits eine Woche vor der offiziellen Eröffnung am 7.2.2015 beginnt der Karneval im Stadtteil Cannaregio bereits eine Woche früher am 31.1.2015. Da Elke dies dann kurz vor unserer Reise noch im Internet recherchiert hatte, waren wir natürlich dabei.
Es begann am Samstagabend um 18 Uhr mit einem „Karnelvalsumzug“ auf dem Wasser, dem Rio Cannaregio, mit geschmückten Booten, Artisten und Musik.
Höhepunkt war dann der Flug eines Engels (? so genau war das nicht einzuordnen) an einem Heliumballon über dem Kanal. Es war schwierig zu fotografieren, denn viele Leute, Dunkelheit und keine Möglichkeit ein Stativ zu nutzen sind eine schlechte Kombination.
Und es gab auch die für Venedig typischen Masken zu sehen, aber auch die ließen sich in der Dunkelheit nur schwer vernünftig fotografieren.
Für den Sonntagvormittag war dann ein weiterer Umzug auf dem Kanal angekündigt. Also machten wir uns natürlich wieder auf den Weg, aber das für Venedig um diese Jahreszeit typische Hochwasser Acqua Alta hatte die Ufer unter Wasser gesetzt und so begann der Umzug mit einiger Verspätung. Unzählige Boote mit den verschiedensten Kostümen zogen dann schließlich vom Canal Grande in den Rio Cannaregio ein. Es war ein unwahrscheinliches Gewimmel und auf Kommando stiegen alle plötzlich an Land und wurden dort von den ansässigen Restaurants beköstigt.
Am Nachmittag machten wir uns bei schönstem Wetter dann noch einmal auf zum Piazza San Marco und dort waren sie dann… die Masken. Viele Venizianer hatten sich in tolle Kostüme und Masken gekleidet und flanierten über den Platz. Sie ließen sich gern und bereitwillig fotografieren, was dann von den Unmengen von Asiaten auch leidlich ausgenutzt wurde. Jeder wollte sein Bild mit den Masken. Dazu wurden dann auch schon mal gnadenlos gedrängelt oder sich einfach ins Bild gestellt. Trotzdem gelangen uns ein paar schöne Aufnahmen.
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