Es war ein laaaanger Abend und daher fällt der „Sonnenaufgang für Fotografen“ heute mal aus.
Das Wetter ist schön und es verspricht damit wieder ein anstrengender, fußmarschreicher Tag zu werden. Wir wollen zunächst die kleinen Gassen und Kanäle der Stadtteile San Polo und Dorsoduro erkunden und dann noch einmal in das jüdische Viertel und den nördlichen Teil Venedigs. Unser erstes Ziel ist die Ponte delle Tette (Brücke der Brüste). Hier soll sich eines der ersten Rotlichtviertel befunden haben, denn um der umsichgreifenden Homosexualität etwas entgegenzuwirken, war es den Damen hier ausdrücklich erlaubt ihre nackten Brüste zu zeigen. Es fand sich aber weder eine ablichtenswerte Brücke, noch waren die Damen bereit die Tradition zu leben.
Also zogen wir weiter und fotografierten Spiegelungen, Gassen, Kanäle, Menschen, Tiere usw. Dabei legten wir gefühlte 200km zurück.
Obwohl die Füße rund sind, müssen wir zum Sonnenuntergang noch mal ans Wasser, an die Südseite Venedigs.
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