Eigentlich wollten wir heute ein wenig Streetphotographie probieren, aber Venedig präsentiert sich heute in einer ganz anderen Atmosphäre – Nebbio = Nebel und Venedig ist weg. Wir disponieren spontan um, denn den Canal Grande im Nebel zu sehen ist doch sehr verlockend. Die Vaporettos fahren nur sehr eingeschränkt, aber Linea uno, die kreuz und quer im Canal Grande fährt, ist unterwegs. Also einmal ans Nordende zum Ferrovia (Bahnhof) und dann wieder ans Südende (Wir nutzen unser Wochenkarte richtig aus). Gegen Mittag beschließen wir unsere Erforschung Venedigs mit dem den Stadtteilen rund um das Hospital fortzusetzen, also wieder zurück zur Rialtobrücke und dann schlagen wir uns in die Seitengassen. Nur wenige Meter von der Hauptstraße mit Menschenmassen, vielen Geschäften und Touristen, sind wir plötzlich fast allein unterwegs. Wir schlendern durch die alten Gassen, verfallenen Häuser, einsame Kanäle – Motive gibt es ohne Ende. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Arsenal auf der Südseite unweit des Markusplatzes. Vor hier geht es wieder durch die Menschenmassen, vorbei an der „japanischen Metrostation“ – die hier einfach irgendwo sein MUSS- zurück zu unserem Hotel.
Morgen ist wieder Regenwetter angesagt, mal sehen was wir daraus machen werden.
Das mit der Spiegelung ist tollll