Der „lange Ritt“ – 320 km stehen heute auf dem Programm! Da die Straße aber gut ausgebaut sein soll lassen wir uns dennoch Zeit. Zunächst führt uns unser Weg nach Wardsia, nahe der türkischen Grenze. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Fotostopp an einer Hängebrücke über die dann, wie bestellt, eine Herde Rindvieh getrieben wird.
Die Landschaft hat sich deutlich verändert, die Berge erscheinen nicht mehr so hoch und so schroff.
Wir nähern uns Wardsia und dort wollen wir die Höhlenstadt besuchen, die plötzlich in voller Größe vor uns liegt.
Noch viel imposanter als Uplistsikhe erstreckte sich dieses Höhlenlabyrinth auf 13 Etagen und beherbergte in Spitzenzeiten bis 50.000 Menschen. Es gibt eine unterirdische Quelle und eine Kathedrale. Heute leben noch einige Mönche in der Höhlenstadt und ein großer Teil der noch erhaltenen Etagen kann erkundet werden.
Nach einer kurzen Pause in Valodia’s Cottage, direkt am Fluss machen wir uns auf den Weg Richtung Tbilisi. Dabei nähern wir uns bis auf 20km der Armenischen Grenze.
Hier ein Transport auf Armenisch:
Die Landschaft ändert sich wiederum ganz dramatisch. Endlose Hochebene, soweit das Auge reicht weidet Rindvieh und wird Heu geerntet. Größtenteils in Handarbeit! Kaum zu glauben, dass wir uns auf rund 2000m Meereshöhe befinden. Wir müssen mehrere Fotostops einlegen, bevor wir uns dann auf die restlichen Kilometer nach Tbilisi machen können.
(Panorama, zum Ansehen anklicken)
Der Berg im Hintergrund ist der Agrikari (2972m)
Noch ein Transport auf armenisch
Am Abend genießen wir das Essen in unserem Hotel und vor allem den Ausblick auf die Altstadt von Tbilisi von unserem Balkon aus.
Von Suliko haben wir uns dankbar verabschiedet, er hat uns stets sicher uns zuverlässig überall hingefahren und unsere spontanen Fotostopps „tapfer ertragen“.
Die nächsten beiden Tage wird uns George auf einer zweitägigen Stippvisite Kachetien ein wenig schmackhaft machen.
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