Heute ist Sonntag, dass bedeutet die Arbeiten auf der Baustelle gegenüber beginnen etwas später. Nach einem etwas späteren Frühstück bummeln wir erst einmal zum Internetkaffee um den Blog hochzuladen. Das es dann wieder einen kräftigen Schauer gibt suchen wir Schutz in einem Coffee Hause, in dem wir bei leichter Jazzmusik einen Tee nehmen.
So gestärkt machen wir uns auf die Suche nach der Markthalle (Bilder verteilen). Ich bin mir nicht ganz sicher über die Richtung, aber unterwegs werden wir von einem Georgier angesprochen, der –wie sich herausstellt- einmal in Hamburg gelebt hat und ein wenig Deutsch kann. So tauschen wir uns aus über die Schönheiten Georgiens und bekommen nebenbei noch die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir schlängeln uns vorbei an Pfützen und Verkaufsständen.
Und so finden dann auch den Eingang zur Markthalle. Nun gilt des den Schlachter zu finden den ich letztes Jahr fotografiert habe. Mit dem Foto in der Hand gehen wir durch die Stände und plötzlich sind wir umringt von lauter georgischen Schlachtern, die auf das Foto zeigen und uns unter großem Gejuche zum richtigen Stand schieben.
Hier gibt es dann ein großes Hallo und wir müssen auch alle anderen Fotos zeigen und alle Schlachter einzeln und zu zweit mit und ohne Ware ablichten. So gibt es ein Shooting mit viel nacktem Fleisch.
Dann werden wir weitergeschoben zu der Gemüseverkäuferin, die ebenfalls auf einem Foto zu sehen war und hier wiederholt sich das Procedere. Es ist Schade, dass wir so gut wie nichts von dem verstehen, was man versucht uns zu erklären und es ist fast unmöglich sich hier wieder zu lösen.
Aber wir wollen ja noch eine Runde über den Markt gehen. Als wir etwas später wieder an den Ständen vorbeikommen, werden dort immer noch die Fotos diskutiert.
Nun sind wir doch etwas erschöpft und beschließen ein Taxi zum Hotel zu nehmen. Für 5 Lari bringt uns ein Ford Fiesta Baujahr 1974 oder älter, ohne Stoßdämpfer auf kürzestem Weg schnell zum Hotel. Gerade fängt es wieder an zu regnen, so dass wir diesen Schauer im Hotel abwarten können.
Nach dem Schauer ziehen wir wieder los. Zunächst ein wenig durch die Stadt. Heute wollen wir etwas früher essen, damit wir das Abendlich am Meer einfangen können. Wir finden auch ein kleines georgisches Restaurant mit einer bebilderten Speisekarte, was die Auswahl doch erleichtert.
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder an der Promenade und „unser Baywatchteam“ stellt sich passend in Pose.
Abend ist Batumi wunderschön illuminiert. Eine paar Nachtaufnahmen müssen es daher auch noch sein.
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